27. bis 29. Januar 2012

Von Rio Dulce aus führte unser Weg direkt nach Honduras. Wir überquerten die Grenze bei Corinto und hatten unseren Grenzpostenlauf nach nur knapp 1 Stunden erfolgreichreich hinter uns gebracht. Einzig der gute Mann beim Zoll auf Seiten Honduras war von der seltsam-mühsamen Sorte. Dann die Überraschung: Honduras machte unerwarteterweise einen äusserst herausgeputzten und deutlich wohlhabenderen Eindruck als das Nachbarland. Vor allem die unzähligen Pizza Hut's, Burger King's und dergleichen überraschten uns sehr. Die Errungenschaften der amerikanischen "Esskultur" interessierten uns allerdings nicht, dafür freuten wir uns umso mehr über einen richtigen Supermarkt, wo wir uns mit Eiskaffee von Starbucks, San Pellegrino Arranciata, Butter ohne Salz und Rohschinken verköstigten. Ja, man wird schon fast bescheiden auf einer solchen Reise...:))). Unser Nachtlager schlugen wir am Lago Yojoba auf, wo wir den Bernern Regine und Walter gefolgt waren, da wir ihnen den in Rio Dulce vergessenen Stromkabel noch vorbeibringen wollten. Wir blieben dort noch einen Tag, besichtigten die nahen Wasserfälle und genossen selbstgebrautes Bier. Dann war es schon wieder Zeit von Honduras Abschied zu nehmen und wir fuhren tags darauf bis kurz vor der Grenze mit Nicaragua, wo wir zum ersten Mal an einer Tankstelle übernachteten. Nicht sehr idylisch, aber dank dem 24h-Wächter ziemlich sicher.